Mehr Gerechtigkeit in der Bildung? Nicht beim BAföG! Der Anteil der Studierenden, die BAföG bekommen, ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Und das, obwohl die Chance von Kindern aus Arbeiterhaushalten auf ein Studium in Deutschland im internationalen Vergleich bereits heute besonders gering ist. Um wieder Schwung in die Debatte um eine Weiterentwicklung des BAföG zu bringen, haben DGB-Jugend, DGB, GEW, IG Metall und ver.di einen Alternativen BAföG-Bericht vorgelegt. Er zeigt: Das BAföG muss dringend reformiert werden und macht konkrete Vorschläge.
Hier geht es zum Alternativen BAföG-Bericht
Spiegel-Online: Weniger Studenten bekommen Geld vom Staat
Sowohl das Angebot dualer Studiengänge als auch die Zahl dual Studierender steigen seit Jahren deutlich an.
Bei der Qualität der dualen Studiengänge liegen Anspruch und Wirklichkeit aber oftmals auseinander. Eine zentrale Forderung des DGB: Duale Studiengänge müssen als eigenständiges Studienformat mit besonderem Profilanspruch verbindlich definiert werden. "Es dürfen nur solche Studienformate sich dual nennen, in denen akademische und berufliche Bildung auch wirklich integriert wird", so DGB-Vize Elke Hannack. „Bund und Länder müssen Mindeststandards für die Verzahnung der Lernorte und die Breite und Tiefe der Qualifikationen formulieren. Die Studiengänge dürfen nicht zu sehr auf die Bedürfnisse der Einzelbetriebe zugeschnitten sein. Die mitunter hohe Arbeitsbelastung der Studierenden muss reduziert werden. Wir brauchen klare Standards für die vertragliche Absicherung und Vergütung der Studierenden“, so Hannack weiter.